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  Ribnitzer SV 1919 Badminton
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04.11.2018 Spannung, Spiel und Schokolade
Ulrike am 11.11.2018 um 20:19 (UTC)
 Mit diesem Motto hatte die Abteilung Badminton am Sonntag mal wieder die Sporthalle am Mühlenberg voll bekommen.
Eigentlich hat das jährliche vereinsinterne Turnier eine lange Tradition. Diese schwächelte in den letzten Jahren ein wenig. Durch Stefan Trost wurde die Veranstaltung trotzdem am Leben erhalten und diesmal sogar mit Gastspielern aus dem befreundeten Sanitzer Verein aufgestockt. Auch lange verletzte Mitglieder schrieben sich für das Turnier ein.
Knapp 30 Teilnehmer zählte das Teilnehmerfeld. Gespielt wurde im Modus Jeder gegen Jeden. Es versprach eine spannende Veranstaltung zu werden. Schon der Aufbau des Mitbring-Buffets lies nur das Beste hoffen.
Die ersten Spieleansetzungen brachten Spielpaarungen hervor, die sich eher selten in den Trainingseinheiten so finden. Mannschaftspieler mit Neueinsteigern und lange spielenden Breitensportler trafen sich in den Spielen. Jede Paarung musste sich neu aufeinander einstellen und so gab es einige Missverständnisse, aber umso mehr Spaß. So gab es trotzdem immer ehrgeizige und hart umkämpfte Spiele. Aber hier auch überwog immer das Lachen und die Freude am Badmintonsport.
Zur Mittagspause ging es dann zu den kulinarischen Freuden über. Man genoss die Zeit abseits des Spielfeldes, auch um mal ohne Zeitdruck über dies und das zu sprechen.
Dann ging es motiviert in den zweiten Teil Turniers. Hier schoben sich nun die Platzierungen aus den vorherigen Spielen zusammen und die Paarungen spielten auf einem einheitlicheren Niveau. Weil alles so gut klappte, wurde sogar eine Extra-Runde angehangen.
Zum Abschluss und bevor die Reste des Buffets gestürmt wurden, verlas Stefan Trost als Turnierleiter die Abschlußrangliste und hier gratulieren wir bei den Damen Birke Böttcher und bei den Herren Kalle Röhl (79) zum Sieg.
 

28.10.2018 Zoff am zweiten Punktspieltag
Ulrike am 11.11.2018 um 20:19 (UTC)
 Leider musste die Mannschaft des RSV den ersten Punktspieltag aufgrund Personalmangels absagen und konnte erst am zweiten Punktspieltag in den Ligabetrieb eingreifen. Die Mannschaft unter der Leitung von Frauke Schmidt fuhr in starker Besetzung nach Dorf Mecklenburg.
Die Halle und die Gastgeber waren wohl bekannt, es konnte nur niemand ahnen, dass die Heizung ausgefallen war. So musste sich alle gut erwärmen und zwischen den Spielen warm und fit halten.
Auch dieses Jahr traf man wieder auf altbekannte Mannschaften. Auch einige Spiele haben schon Traditionscharakter. Der erste Gegner hieß Güstrow. Die Mannschaft lief auch fast in Bestbesetzung auf. Hier mussten die Ribnitzer Herren sich schon taktisch aufstellen, um einen Punkt zu erreichen. Das zahlte sich aus und es konnte ein unentschieden mitgenommen werden.
Zwischen den beiden Spielen stellte sich heraus, dass der Gastgeber mit Zustimmung des Staffelleiters nicht vollständig angetreten ist. Entgegen der Spielordnung sollte dieses Spiel gewertet werden. Das erregte doch einigen Tumult und stieß bei unserer Mannschaft natürlich auf Gegenwehr, da dies bei unserem ersten Spieltag nicht möglich war. Hier ist eine klare Benachteiligung der Ribnitzer Mannschaft zu sehen. Es steht noch eine Lösung aus.
Es musste sich trotzdem auf das zweite Spiel gegen Graal-Müritz konzentriert werden. Punkte können nicht liegengelassen werden. Und auch hier wurde nach bestem gewissen taktisch aufgestellt. Die Frauen erfüllten ihre Aufgabe wie auch gegen Güstrow souverän. Bei den Männern zeigt der Endstand von 6:2 für Ribnitz nicht ganz die die Knappheit der Spiele an.
 

22.09. 2018 Licht und Schatten bei der Jugendrangliste
Stefan am 08.10.2018 um 18:19 (UTC)
 Am Wochenende richtete der BSC Schwerin die erste Einzel-Jugendrangliste des Badminton-Verbandes MV in der Altesklasse U15 / U19 aus. Für unseren Verein gingen Helen Puhlmann, Svenja Böttcher und Benjamin Luschnat (alle U15) an den Start.
Bei objektiver Betrachtung der Möglichkeiten muss man feststellen, dass momentan niemand von unseren Teilnehmern um den Sieg mitspielen kann. Das Ziel ist realistischerweise ein Platz unter den besten Acht.
Aus unserer Sicht eröffnete Benni den Wettkampf – leider auch gleich mit der ersten Niederlage. In seinem zweiten Spiel lieferte er eine völlig inakzeptable Leistung – kein Kampf, kein Einsatz, kein Erfolg. Es folgte eine – für unsere Verhältnisse – ziemlich klare Ansage des Betreuers. Und siehe da: in seinem letzten Spiel zeigte sich Benni so, wie man ihn aus dem Training kennt – mit Einsatz und guter Technik. Für mehr als einen Satzgewinn reichte es leider trotzdem nicht. Da ist noch Platz nach oben.
Bei Helen ist eines der großen Probleme, dass sie sich manchmal zu bereitwillig ergibt, wenn sie ihre Gegnerin für zu stark hält. Gleich im ersten Spiel musste Helen gegen die spätere Finalistin antreten. Und prompt spielte Helen zurückhaltend, fast ängstlich. In der Ansprache zwischen den Sätzen ging es vor allem darum, diese mentale Blockade zu lösen. Und als Helen danach mit voller Kraft kämpfte, ging der Satz auch gleich in die Verlängerung. Für den Sieg reichte es aber leider nicht mehr. Im Einzel-k.o.-Modus der Ranglisten war damit eine Top-Acht-Platzierung nicht mehr möglich. Die anderen drei Spiele gewann sie dann ohne Probleme.
Die „feine Klinge“, die Helen in guten Spielen zeigt, gibt es bei Svenja’s Matches nicht. Eher die grobe Kelle. Svenja spielt kompromisslos auf Angriff – manchmal auch zu ungestüm aus schlechter Position. Daran arbeiten wir noch… Sie hat ein gutes Auge dafür, wohin der Ball muss um dem Gegner richtig Kopfschmerzen zu bereiten. Leider fehlen aktuell noch die technischen Fähigkeiten, den Ball immer genau dort auch zu platzieren.
Nach einem deutlichen Sieg im ersten Spiel stand schon früh fest, dass Svenja ihr bestes Ergebnis bei einer U15-Rangliste erreichen würde. Die nächsten zwei Spiele musste sie sich geschlagen geben. Kein Drama – die Kontrahentinnen waren Top-Spielerinnen, unter anderem die spätere Siegerin. Im buchstäblich letzten Spiel des Turniers gewann Svenja noch einmal und erreichte so Platz 7. Helen wurde Neunte.
Am Ende waren wir nicht unzufrieden, insbesondere mit den Leistungen der Mädchen. Für Benni heißt es jetzt die Position zu verbessern, für Svenja im Optimalfall den Platz zu verteidigen.
 

Badminton Nachwuchs im Aufwärtstrend
Puhlmann/Trost am 05.05.2018 um 18:30 (UTC)
 Die letzte Jugend-Rangliste fand am Samstag in Güstrow statt und war der Abschluss einer aufregenden Saison. Im Kinder- und Jugendbereich hat die Badminton-Abteilung des Ribnitzer SV über Jahre hinweg wenig Zählbares erreicht. Von einer Trendwende zu sprechen wäre wohl verfrüht aber im vergangenen Jahr konnten sich neben den „alten“ Hasen Helen Puhlmann und Benjamin Luschnat zwei weitere Spieler in der Landesrangliste etablieren. Svenja Böttcher und Wilhelm Speck (alle vier treten in der Altersklasse U15 an) gingen erstmalig auf Punktejagd.
Wie immer begann es mit den Jungen- & Mädchendoppeln. Leider konnten beide Paarungen keine Siege erzielen, obwohl der Satzball oft zum Greifen nahe war. Da müssen wir hauptsächlich an den Nerven arbeiten.
So konnten die Einzel nur besser werden. Auch hier gab es viele spannende Spiele, viele auch mit 3 Sätzen. Die Spannung konnte man vom Trainer oft durch Zwischenrufe und leichtes Schlagen auf die Bank erkennen. Die Leistung im Einzel waren dadurch bei den Mädchen wie auch bei den Jungen durchwachsen, genau wie die Ergebnisse.
Über die Saison hinweg war Benjamin der erfolgreichste Vertreter des RSV, es reichte für Platz 9 in der Landesjugendrangliste. Svenja und Helen, die beide je einen Wettkampftag durch Verletzungen eingeschränkt waren, und Wilhelm belegten nach insgesamt vier Turnieren abschließend Plätze zwischen 11 und 15.
Auch abseits der offiziellen Wettkämpfe gibt es kleine Fortschritte zu vermelden. So richtete der RSV ein Turnier aus, das ausdrücklich für Kinder und Jugendliche gedacht war, die nicht am regelmäßigen Wettkampfbetrieb teilnehmen. Hierbei gab es überraschend spannende und zumindest zum Teil hochklassige Spiele zu bewundern.
In der Altersklasse U13 gewann Sarah Meding, Platz drei erreichte Elisa Hritz. Jessica Reichow und Lea Maletz dominierten die AK U15 deutlich – Plätze 1 und 2.
Es bleibt natürlich noch eine Menge Arbeit für die insgesamt sechs Übungsleiter der Abteilung. Aber solche Erfolge motivieren nicht nur die Spieler...
 

15.10.2017 Tabellenplatz 2 in der Bezirksliga zementiert!
Frank am 19.10.2017 um 19:43 (UTC)
 Nachdem man sich am 1. Spieltag der Mecklenburgliga auf Tabellenplatz 2 einordnete, hieß es nun in eigener Halle, für maximale Punktausbeute sorgen. Schon beim Betreten der Halle strömte den Gästen ein wohliger Duft von frischem Kaffee um die Nase. Auch an die Augen wurde gedacht, eine kleine Auswahl selbst gezauberter Backspezialitäten lud nicht nur zum Betrachten ein. Der Wettkampf beginnt schon vor dem Betreten der Umkleidekabinen.

Der sportliche Teil trat beinahe etwas in den Hintergrund. Nicht nur deshalb verkündete pünktlich 10:00 Uhr der Ribnitzer Mannschaftsleiter, wie die Besonderheiten der Halle zu handhaben sind. Die Gastgeber versuchten im ersten Vergleich der SG MS Neubrandenburg/ TSV Bützow III möglichst wenig Zählbares zu überlassen. Alle Doppel kamen unter Ausnutzung der Regelspieldauer zügig zum Punktgewinn. Nur die Damen täuschten ihren Kontrahentinnen am Ende des 2. Satzes eine kleine Schwächephase vor, bevor sie bei 21:19 den Schlussstrich zogen. Gerüchte machten die Runde, dass A. Puhlmann sich am Vortag beim Rügenbrückenlauf zu sehr verausgabt hätte. Beim Blick in Ergebnisliste zeigte sich dann auch schnell, dass man es bei diesem Laufevent mit der Erfassung der Zeiten wohl nicht sehr genau nimmt. Alex kann unmöglich über 12 km als 8. Frau und dabei noch als Zweite in ihrer AK W 35 angekommen sein. Dafür soll sie angeblich nur 59:08 (min:sec) unterwegs gewesen sein. M. Kretzschmar, der zum 1. HE aufgerufen wurde, habe gehört, dass dort auch schon blonde Radfahrerinnen mit Startnummer gesehen wurden, anders könne er sich diese Zeit nicht erklären. Was das für ein Durcheinander in Stralsund war, sieht man auch daran, dass in der Ergebnisliste noch 2x Puhlmann auftauchten – diesmal männlich. Die sollen noch etwas schneller gewesen sein?! Man munkelt sogar, die spielen Tischtennis.
Die folgenden Einzel und auch das Mixed wurden zügig und erfolgreich vorgetragen. Nur Katrin Richter gönnte sich gegen P. Schmidt einen Entscheidungssatz, ohne den 8:0 Gesamtsieg in Frage zu stellen.

Nach einem kleinen Kaffeeklatsch formierte man sich neu. Diesmal hieß der Gegner PSV Rostock II. Viele motivierte Nachwuchsspieler durften dort an der Seite erfahrener Strategen Wettkampferfahrung sammeln. In beiden Herrendoppeln zusammen verbuchten die Rostocker insgesamt 21 Punkte. Bei den Damen traf man sich auf Augenhöhe. In solchen Fällen wird oft Nachsitzen erforderlich. K. Richter/ A. Puhlmann legten im 3. Satz 11:6 gegen Queudet/ Rudolph vor. Nach dem Seitenwechsel gab der PSV leider verletzungsbedingt auf. Wir wünschen baldige Genesung!
M. Kretzschmar demonstrierte im 1. HE eindrucksvoll, dass er Teile der Trainingspläne von A. Puhlmann zur Ertüchtigung seiner Ausdauer in die Praxis umsetzen konnte. Er wiegte seinen Gegner A. Klunker nach dem 1. Satz in Sicherheit, bevor er in Durchgang 2 und 3 sein gehobenes Niveau über die Ziellinie rettete (15:21/ 21:15/ 21:17).
K. Richter verfolgte im Dameneinzel eine ähnliche Taktik. Im ersten Durchgang spielte nur ihre Gegnerin S. Queudet. Nach einem netten Plausch der Familie Richter in der Satzpause wendete sich das Blatt. Ungewollt kam an die Öffentlichkeit, dass die älteste Dame der Liga sich auf Grund des Abbruchs im DD nun im Einzel schadlos halten wollte. 11 Sätze in 4 Spielen hatte sie persönlich eingeplant. Auch dieses Ziel konnte so am Ende noch erreicht werden (11:21/ 21:12/ 21:11).

Alle weiter ausstehenden Begegnungen ähnelten im Ergebnis den Herrendoppeln. Nur im 2. HE schien ein interessantes Match möglich. F. Richter stand Kreikemeyer junior gegenüber. Der 14 Jährige sprühte nur so vor Energie, war leichtfüßig unterwegs, verfügte über einen satten langen Schlag – beste Voraussetzungen, um in der Bezirksliga gegen angestaubte, meist jenseits des Leistungshöhepunkts auf den nächsten runden Geburtstag wartende ältere Herren zu gewinnen. Größtes Manko war leider der Kopf – ein Heißsporn vor dem Herrn. Und so kam es wie so oft in solchen Situationen. Mit jedem Ball im Aus verflüchtigte sich der letzte Rest von Konzentration auf die eigenen Stärken und die Schwächen des Gegners. Sehr schade – und das bei dem Potential! Leider fand sich unter den eigenen Betreuern niemand, der diese Energie in die richtigen Bahnen lenken konnte.

In zwei Mannschaftsvergleichen nur 4 Sätze abgegeben, alle Punkte blieben in Ribnitz. Was will man mehr – die Tabellenführung! Diese gibt der Mecklenburger SV nicht her. Die Absteiger aus der Landesklasse verließen auch in Ribnitz in 2 Partien den Platz als Sieger.
 

01.10.2017… sie können es einfach nicht lassen
Frank am 04.10.2017 um 13:05 (UTC)
 Inzwischen etwas in die Jahre gekommen, reiste die 2. Mannschaft des Ribnitzer SV zum Auftakt der Punktspielsaison 2017/18 in der Mecklenburg Liga zu den angeblichen Wurzeln unseres Landes in besagtes Dorf. Alle eingesetzten Spieler waren „knapp über 40“, nur der erste Herr drückte dort den Durchschnitt. In der Halle versammelte sich die komplette Liga mit ihren 7 Mannschaften. Neben den eigentlichen Spielen trat man auch in einen munteren Erfahrungsaustausch darüber, ob auf den Seitenlinien des Doppels wirklich Netzstützen erforderlich sind, oder ob bei vielleicht nicht ganz ausreichender Hallenhöhe bestimmte Szenen des Spieles wiederholt werden dürfen.
Nachdem in diesen Fragen zumindest die an diesem Tag geltenden Ausführungsbestimmungen geklärt schienen, trug man die Namen der erforderlichen Akteure in das erste Spielprotokoll – und schon gings los.

Die Boddenstädter definierten ihre „Bestbesetzung“ und versuchten so erfolgreich gegen die Strategen vom Güstrower SC 09 III auf Punktejagd zu gehen. Katrin Richter und Ulrike Pastoor gelang das sehr überzeugend. Die Gegnerinnen sammelten für den Spielbericht ganze 14 Punkte. Bei den Herren gehen die Uhren seit Jahren etwas anders. Frank Pavlovsky/ Frank Richter bemühten sich im 1. HD gegen V. Heldt, der viele Jahre Landesligaerfahrung vorweisen kann, und M. Jäckel vergeblich (17:21/ 19:21). Deutlich effektiver brachte sich der Staffelleiter an der Seite von Jens Mielke im 2. HD ein, auch wenn nach gewonnenem ersten Satz der Punkt am Ende an S. Ebert/ S. Drögmöller ging (21:19/ 10:21/ 12:21).
Im Damenbereich ist seit geraumer Zeit ein neuer Trend zu erkennen. Das ungeliebte Einzel wird für Nachwuchsspielerinnen vorgehalten, damit diese „Spielerfahrung sammeln dürfen“. Auf diesen Luxus verzichtete der Ribnitzer SV, nicht nur wegen Fehlens an schlagkräftigen Talenten. So sah sich K. Richter plötzlich im direkten Duell mit Ricarda Jäckel. Die 13jährige Güstrowerin wusste durchaus zu überzeugen, auch wenn es diesmal noch nicht ganz gereicht hat (21:17/ 21:18). Ein Blick auf das Spielprotokoll ließ beim Stand von 2:2 noch viele Möglichkeiten offen.

Von nun an sah man sich auch bei den Männern fest in die Augen. M. Jäckel dürfte mit dem Spiel seiner Tochter nicht unzufrieden gewesen sein. Für ihn kam es jetzt zum Kräftemessen im 2. HE mit F. Richter. Der Ribnitzer Mannschaftsleiter nutzte die Gelegenheit, um nach dem Doppel etwas „Dampf“ abzulassen und verewigte sich als Gewinner auf dem Bogen mit den 2 Durchschlägen (21:11/ 21:17).
Matthias Kretzschmar hat sich in Hamburg seit Jahren der fürsorglichen Aufsicht seines ehemaligen Trainers entzogen. Schon als Jugendspieler eilte ihm der Ruf voraus, dass er im ersten Spiel der Ranglisten jeden Gegner schlagen konnte. In den weiter folgenden Spielen kam es nicht selten zu Totalausfällen. Das lag sicher eher an seiner „sehr persönlichen“ dem Breakdance ähnelnden Art der Schlägerführung in Verbindung mit einer Körpergröße von 1,92 m, zumal die Laufwege oft doppelt so lang ausgeführt wurden, wie eigentlich erforderlich. Auf keinen Fall lag es daran, dass er seinen Gegner umlief. Der letzte Trend hat sich deutlich verstärkt, wie in dem Spiel gegen S. Drögmöller offensichtlich wurde. Der Punkt im Spitzeneinzel wurde Güstrow gutgeschrieben. Beim Stand von 3:3 war immer noch niemand wirklich glücklich.
J. Mielke konnte Mitte der Woche noch keine Zusage für die Aufstellung im Punktspiel geben. Sein Infekt sorgte wenigstens für gute Umsätze der Papiertaschentuchhersteller. Nun fand er sich im 3. HE wieder.
Gleichzeitig griffen F. Pavlovsky/ U. Pastoor im Mixed zum Schläger. Routiniert sicherten sich beide den 1. Satz. Im 2. Durchgang spielte V. Heldt, assistiert von M. Schweder, seine jahrelange Erfahrung auf hohem Spielniveau aus – Satzausgleich! Die Spannung stieg, was für Ribnitz selten ein gutes Vorzeichen bedeutete. Schnell lag die Paarung von der Boddenküste hinten. Ein deutliches Aufbäumen zum Satzende, das auch für Nervosität beim Gegner sorgte, kam zu spät (21:15/ 19:21/ 19:21).
Die Zuschauer schenkten jetzt wieder dem letzten und nun entscheidenden Herreneinzel ihre volle Aufmerksamkeit. Wie eigentlich erwartet platzierte R. Schumacher mehr Bälle im Feld - aber nur im 1. Satz! Im Entscheidungssatz schleppten sich beide beim Stand von 11:3 für Güstrow auf die andere Seite. Mit der Vorgeschichte und dem aktuellen Spielstand nahm das Wettbüro verständlicherweise keine Angebote mehr „Mielke auf Sieg“ an. Aber erstens kommt es anders und zweitens … wie oft wurde das wohl schon bemüht!? Jens Mielke verließ das Feld als Sieger (17:21/ 21:15/ 21:18). Alle hätten ihn am liebsten umarmet. Leider verhinderte der Wassersättigungsgrad seines Hemdes letztendlich die tätliche Umsetzung des Wunsches. Doch noch Unentschieden!

Im zweiten Vergleich des Tages versuchten die Lokalrivalen vom TSV Graal-Müritz den einen oder anderen Punkt über die Kreisgrenze zu entführen. Wie immer eröffneten die Doppel die Jagd nach dem Stück Kork mit Federn. F. Pavlovsky/ F. Richter motivierten ihre Gegner mit einem Satzgewinn, indem sie bei Aufschlägen großzügig Geschenke verteilten. Im 2. Satz sparte man sich das und stellte noch einmal auf „Los“. Nach einem deutlichen Rückstand im Entscheidungssatz mit folgender fulminanter Aufholjagd, die in einem taktischen Anfängerfehler mit direkter Bestrafung durch den Gegner ein jähes Ende fand, verließen letztendlich doch S. Lübcke/ R. Jaster vom TSV das Feld als Sieger (17:21/ 21:16/ 18:21). Zum Glück starten beim Badminton gemischte Mannschaften. K. Richter/ U. Pastoor gönnten ihren Kontrahentinnen F. Schmidt/ M. Lübcke 13 Punkte weniger, als für sie nach 2 Sätzen im Protokoll standen. Das 2. HD J. Mielke/ S. Trost sparte durch einen überzeugenden Zweisatzsieg im Duell mit K. Töppel/ U. Fester Körner für die kommenden Aufgaben (21:19/ 21:13). Das Spiel wäre insgesamt vielleicht noch eher zu Ende gewesen. Aber die Gegner brachten nach längeren Ballwechseln unabhängig vom Spielstand eine in Ribnitz bis dahin unbekannte Pausenregelung zur Wasseraufnahme zur Anwendung.
Das auf Norddeutscher Ebene mit einigen Podest Plätzen bedachte Damendoppel der AK O 50 F. Schmidt/ K. Richter verabredete sich auf fremden Boden diesmal zum Dameneinzel. F. Schmidt zog den Punkt für ihren ehemaligen und nun wieder aktuellen Verein an Land (21:17/ 21:15).
Die Hälfte des Pflichtprogramms gehörte der Vergangenheit an und es stand erneut 2:2.
Als das Ergebnis im Einzel der besten Herren auf Papier verewigt wurde, sah die Punktebilanz von M. Kretzschmar fast so aus, wie die von S. Lübcke. Erst bei genauem Hinsehen erkannte man, dass bei dem Ribnitzer der waagerechte Querbalken in der Mitte der vorderen Zahl fehlte. Schon deshalb konnte es nicht zum Sieg gereicht haben. Im 2. HE schien die Aufschlagschwäche von F. Richter aus den Doppeln wie weggefegt. Im 1. Satz gab ihm R. Jaster zusätzlich unerwartet viele Möglichkeiten, dort unter Wettkampfbedingungen weiter zu üben. Im 2. Durchgang zeigte sich der Gegner deutlich besser eingestellt. Da zusätzlich die Wade des Ribnitzers nicht zu unterschätzende Signale aussandte, minimierte die Wade mit dem Rest des Körpers den Bewegungsradius auf das Notwendigste. Es reichte knapp (21:5/ 24:22).
J. Mielke zeigte sich nach seinem Infekt nun doch froh, einen Platz auf der Tribüne einnehmen zu dürfen. An seiner Stelle griff F. Pavlovsky im 3. HE zum Schläger. Wetten wurden abgeschlossen, wann das zum letzten Mal der Fall war. Die Auflösung ist noch offen. Die Spielprotokolle, welche zur Wahrheitsfindung beitragen könnten, müssen noch aufwendig entstaubt werden. Beim Spielstand von 8:3 für U. Fester entschied unser Doc, ab jetzt den Ball einfach nur ins Feld zu spielen. Davor ließ die Präzision beim versuchten Smash genau auf die Seitenlinien und auch die Ausbeute bei den Netzrollern doch zu wünschen übrig. Von nun an ging es rasant dem Punktgewinn für Ribnitz entgegen. Nach zweimal 21:10 schüttelten sich die Beteiligten die Hand. Das Mixed S. Trost/ U. Pastoor sollte für einen versöhnlichen Abschluss sorgen. Dies gelang gegen K. Töppel/ M. Lübcke eindrucksvoll (21:12/ 21.12).

Ein Unentschieden und ein 5:3 Sieg - nicht ganz unzufrieden finden wir uns irgendwo im oberen Teil der Bezirksliga West wieder. Am übernächsten Wochenende sollen weitere Punkte gegen die SG MS Neubrandenburg/ Bützow III und PSV Rostock II in eigener Halle gesammelt werden.
 

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